Saison 2022

Unter den Namen “Coyoten” verbirgt sich die im Jahr 2012 aus ESV-Nachwuchs-Judokas gegründete Wettkampfmannschaft welche damals im Schnitt knappe 18 Jahre alt war. Mittlerweile kämpfen die Coyoten in der 2. Judo Bundesliga und haben sich über die Landesgrenze hinaus einen Namen gemacht. Coyoten – haaauu!

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Saison 2022

Nachdem die Bundesligasaison 2021 Großteils coronabedingt ausgefallen war und nur im Rahmen eines eintägigen Tuniers stattfand, waren alles Mannschaften wieder heiß auf eine “normale” Bundesligasaison. Die Coyoten konnten mit einer starken Mannschaft überzeugen und mussten sich lediglich gegen die Mannschaft aus Karlsruhe mit 8:6 geschlagen gegeben.

An einem spannenden letzten Kampftag gelang es den Coyoten gegen die Kampfgemeinschaft “Isarfighters” die Oberhand zu behalten was die Vizemeisterschaft für die Ingolstädter bedeutete!

Gratulation zum 2. Platz !!!

 

Bundesligatraining bei den Coyoten

Am Samstag, den 26.02.2022, fanden sich die Starter der Bundesliga-Mannschaft in der Judohalle des ESV zum gemeinsamen Training ein. An erster Stelle stand das Kennenlernen der neuen Starter, die Stärkung des Teamgefühls sowie das gemeinsame Rangeln und Raufen was in den letzten Monaten coronabedingt teilweise nur bedingt möglich war. Trotz einiger privater sowie gesundheitlicher Absagen kam eine schlagkräftige Truppe zusammen und der Trainingsplan für den Tag war dicht gesteckt. Nach knapp 2 Stunden Standtraining am Vormittag stellte Helene Weinmann nachmittags die neuen Kampfregeln und Interpretationen des Regelwerks für den Olympiazyklus bis 2024 vor. Diese wurden angeregt diskutiert und in den folgenden Einheiten praktisch angewandt bzw. vertieft. Nach einem Technikteil am Boden ging es schon in die dritte und letzte Trainingseinheit des Tages. Hier stand Randori sowie auspowern auf dem Plan. Zum Abschluss des Tages gab es in gemütlicher Runde eine wohlverdiente Stärkung mit Pizza und isotonischen Getränken für das gesamte Team. Das Tagesresümee lässt sich durchaus sehen – 5,5 Stunden Training – viel geflossener Schweiß – und keine Verletzungen! Die Coyoten sind heiß auf die kommende Saison und freuen sich auf die Kampftage. HAU!

Bundesligatraining 2022

Ältere Beiträge / Archiv:

Coyoten 11 – Leipzig 3

Der Gegner für die letzte Begegnung in der 2. Bundesliga hieß JC Leipzig, eigentlich eine der am besten besetzten Mannschaften der Gruppe. Die Coyoten ließen sich dadurch aber nicht verunsichern. Die Begegnung startete in der Gewichtsklasse -60kg, die Leipziger waren dort durch die internationalen Turniere in Polen und Spanien unbesetzt. Damit ging der erste Punkt an die Schanzer. In der Gewichtsklasse -81kg setzte Neuzugang Valentin Larasser noch einen drauf: nach 2:30 min lautete der Stand auf der Tafel 2:0. -90kg stand Mike Schmal dem U18 Trainer des JCL Roman Schulze gegenüber. Nach einem Unentschieden in der regulären Kampfzeit holte der Leipziger im Golden Score den Ippon und führte seine Mannschaft wieder auf einen Punkt an die Hausherren heran. Der nächste Punkt sollte wieder den Coyoten gehören, Robert Hollmann zeigte sich von seiner besten Seite und schickte den Gegner nach 2:50 wieder von der Matte. -66kg hatte es Fabian Popitschko mit Stefan Schulze zu tun, der es seinem Bruder gleichtat und den Punkt nach Leipzig holte. Dies blieben jedoch die einzigen beiden Punkte im ersten Durchgang, denn sowohl Wolfgang Schneider (-73kg), als auch Maik Niklas (+100kg) machten ihre Punkte. Somit lautete der Stand zur Halbzeit 5:2 für die Coyoten. “Jetzt brauchen wir die sicheren Punkte, damit wir das Ding nach Hause holen”, so Trainer Seba Zimmermann. Gesagt getan, denn die Coyoten legten noch einen drauf. -60kg ging der Punkt wieder kampflos an die Hausherren. -81kg stand wieder Valentin Larasser auf der Matte, der mit dem ausgewechselten Leipziger ebenso wenig Probleme hatte, wie im ersten Durchgang. Er spielte mit seinem Sieg den Matchball an Youngster Geo Aslanidis(-90kg). Dieser hatte nun die Möglichkeit den “Point of no return” zu machen, sodass der Sieg für die Coyoten feststehen würde. Unbeeindruckt von dieser Situation schickte er seinen Gegner nach bereits 40 Sekunden mit Ippon von der Matte, der Sieg stand fest. Mit dem Willen, den Sieg so deutlich wie möglich zu machen, ging Robert Hollmann (-100kg) wieder auf die Matte und wiederholte seine Leistung des ersten Durchgangs. Der eingewechselte Demis Tsanidis (-66kg) lies die Siegesserie der Hausherren nicht abreißen und machte das zweistellige Ergebnis klar. Erst Konstantin Weinmann (-73kg) musste nach der vollen Kampfzeit eine Niederlage einstecken. Für Maik Niklas stand nun im letzten Kampf des Tages Matthias Werner im Schwergewicht auf der Matte. Aufgrund des großen Gewichtsunterschiedes waren Würfe fast nicht möglich, doch über eine taktische Meisterleistung schaffte er es, seinen Gegner über Bestrafungen zu bezwingen. Das Endergebnis lautete hiermit 11:3. “Das war ein wahnsinnig toller Kampftag. Tolles Judo, sehr faire Gäste und ein traumhaft tolles Ergebnis”, fasst Helene Weinmann den Kampftag zusammen. In der Abschlussansprache von Seba Zimmermann hieß es: “der Klassenerhalt ist uns mit diesem Sieg sicher, es kommt jetzt auf den letzten Kampftag im September an, wo in der Tabelle wir landen. Ich bin unheimlich stolz auf euch und freue mich, Coach eines so tollen Teams zu sein.” Für die Coyoten ist die erste Bundesligasaison hiermit bereits vorbei, doch das Team darf sich über den Klassenerhalt und damit auf die nächste Saison freuen.


Sieg vor heimischer Kulisse gegen Chemnitz

Ingolstadt (intv) Für die Mannschaft des Jahres gab es am Samstag endlich das Happy End: Am dritten Heimkampftag der Zweiten Bundesliga haben die Judoka des ESV Ingolstadt den ersten Sieg geholt. Und bewiesen damit: Sie können als Aufsteiger mithalten. Die ersten Kämpfe auswärts in Teisendorf und Riesa haben die Coyoten verloren. Das junge und Bundesliga-unerfahrene Team musste sich erst finden. Gegen den Chemnitzer PSV klappte es vor heimischer Kulisse besser. Den Anfang machte am Samstag Robert Hollmann. In der Gewichtsklasse bis 100 Kilogramm holte er nach knapp zwei Minuten Kampfzeit den ersten Punkt für den ESV. Den Gegner auf den Rücken gedreht und dann der Griff, bei dem Paavo Plöhnert nur noch abklatschen kann. Chemnitz blieb aber dran. Nach nur acht Sekunden beendet Martin Haubold mit dem Ippon den Kampf. 2:2. Danach lief es besser für die Coyoten – auch die knappen Dinger gehen jetzt an die Hausherren. Daniel Werner, für den es der letzte Kampf im ESV-Judo-Gi war, musste in die Verlängerung. Nach vier Minuten Nettokampfzeit zählt die nächste Wertung. Mit dem Waza-ari holte sich der Routinier das 4:2. Im letzten Kampf der Hinrunde machte Patrick Weisser das 5:2 zur Pause klar. 20 Sekunden lang hielt er den Chemnitzer Gegner im Griff – Ippon nach 1:24 Minuten. In der zweiten Hälfte rotierte ESV-Trainer Sebastian Zimmermann ordentlich durch. Einzig Maik Niklas musste noch einmal ran. Die Coyoten sind fast ausschließlich ein Ingolstädter Team. Dass auf diesem Niveau so viele gute Kämpfer aus der Region kommen, ist einzigartig und Indiz einer langfristigen Entwicklung der Mannschaft. Den achten Punkt und damit den Sieg holte Georg Buschmann im zwölften Kampf. Am Ende konnten die Coyoten den Vorsprung aus der Pause halten und gewinnen mit 10:4. Trainer Zimmermann freute sich vor allem über die Art und Weise dieses Sieges. Knapp war es nicht. Jetzt wartet mit dem JC Leipzig aber ein anderes Kaliber. Am Samstag kommt der Tabellenführer der Gruppe Süd-Ost nach Ingolstadt. Die Reifeprüfung für die ESV-Judoka.